Über uns

Die Mitarbeitenden und die Mitglieder in den verschiedenen Gremien unserer Pfarrei Liebfrauen verrichten ihre Tätigkeit mit Überzeugung und Herzblut. Wenn Sie ein Anliegen haben, sind diese gerne bereit, Ihnen zu helfen oder Auskunft zu geben.

Leitbild

Laufend werden wir durch Veränderungen aufgefordert, unsere Position zu bestimmen, Wünsche und Ziele zu formulieren und die Richtung, die wir einschlagen wollen, zu überdenken. So haben wir im Pfarreirat das sehr ausführliche Pfarreileitbild von 1998 unter die Lupe genommen. Daraus formulierten wir vier Handlungsanweisungen, die unserem gemeinsamen Unterwegssein als Pfarrei eine Richtung geben sollen:

Glaube und Verkündung

Wir treten dafür ein, die Botschaft Jesu in die heutige Zeit zu übersetzen.

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Diakonie und Solidarität

Wir treten für Zeichen der Nächstenliebe und erfahrbarer Barmherzigkeit ein.

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Liturgie
 

Wir treten ein für Gottesdienste, die eine Vielfalt gelebten Feierns ermöglichen.

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Gemeinschaft und Zusammenarbeit

Wir treten dafür ein, Gemeinschaft in einfachen Feiern erlebbar zu machen.

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Wir bemühen uns, die Botschaft Jesu zu verstehen, in die heutige Zeit zu übersetzen und von daher konkrete Antworten auf die Fragen heutiger Menschen zu finden.

  • Die Weitergabe des Glaubens ruft heute nach neuen Formen: Wir fördern die Verkündigung in der Familie, in der Katechese, in der Eltern und
    Erwachsenenarbeit. Konkret soll dies durch einen zeitgemässen Religionsunterricht, durch Elternkurse, Glaubenswochen und religiöse Erwachsenenbildung geschehen.
  • Die Kinderkatechese ist einem enormen Wandel unterworfen. Damit Kinder Kirche und Pfarrei als Ort hoffnungsvoller Begegnung erfahren, haben
    wir neue Formen eingeführt: Heimgruppenunterricht (HGU), Kirchengruppenunterricht (KGU), Blockunterricht und Weekends. ln der Firmung
    legen wir besonderen Wert auf eine persönliche und bewusste Entscheidung der Jugendlichen und schliessen uns dem Modell «Firmung mit 18»
    an.
  • In einer schnelllebigen und hektischen Zeit schaffen wir Raum für spirituelle Angebote: Meditationen, Fastenwochen und Besinnungstage sollen
    das Bedürfnis nach Stille und Spiritualität wahrnehmen. Diese Angebote halten wir durch auch in kleinen Gruppen. Wir unterstützen die Suche
    und Weiterbildung von Gemeindegliedern in dieser Richtung.
  • Die Verkündigung soll verständlich sein, nicht in belehrendem, sondern in dialogischem Stil geschehen.

Die Diakonie hat in unserer Kirche einen neuen Stellenwert erhalten; Verkündigung ohne entsprechendes gelebtes Zeugnis ist nicht glaubwürdig. Als
Gemeinde und als Einzelne engagieren wir uns für soziale und caritative Anliegen, die auch über den Bereich unserer Pfarrei und unseres Dorfes hinausgehen.

  • Wir bemühen uns, arme, kranke, alte und einsame Menschen in besonderem Mass zu bet reuen. Sie sollen durch Gespräche und Besuche begleitet
    und (wenn nötig) auch materiell unterstützt werden.
  • Gegenüber Menschen in besonderen Lebenssituationen (Arbeitslose, Behinderte, Flüchtlinge u.a.) und in schwierigen Lebensphasen (Trauer und
    Tod, Trennung oder Scheidung) möchten wir hellhörig sein. Durch unbürokratische Hilfe und Vermittlung zusätzlicher Unterstützung wollen wir
    betroffene Menschen durch diese Zeiten begleiten.
  • In unserer Gemeinde sind auch die wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten eingeladen.
  • Wir sind bestrebt, Hilfsprojekte im In und Ausland zu ermöglichen durch finanzielle Spenden wie auch spezielle Aktionen (ökumenischer Adventsverkauf, Kleidersammlung). Solche Aktionen sollen durch seriöse Informationen vermittelt sowie durch persönliche Begegnungen bereichert werden.
  • Friede, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung sind uns ein wichtiges Anliegen. Wir setzen uns für einen sorgsamen Umgang mit der
    Natur und den natürlichen Ressourcen ein. Wir beteiligen uns an Initiativen und Unterschriftenaktionen, die ungerechte politische Strukturen
    bekämpfen und die gleichen Rechte für alle Menschen einfordern.

Wir sind offen für eine Vielfalt von Gottesdiensten: Der Sonntagsgottesdienst ist der Mittelpunkt der Gemeinde. Eucharistiefeier, Wortgottesdienste,
Familiengottesdienste, Jugendgottesdienste, Kleinkinder/eiern, Seniorengottesdienste sollen die Anliegen und Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen in
der Gemeinde wahrnehmen. In speziell gestalteten Familiengottesdiensten versuchen wir, die ganze Gemeinde anzusprechen.

  • Das Seelsorgeteam ist für die Gottesdienstvorbereitung und -gestaltung verantwortlich, die Liturgiegruppe, die Lektoren, Katechetinnen mit Kindergruppen u.a. sollen möglichst oft zur Mitgestaltung animiert und aktiviert werden.
  • In der Liturgie achten wir auf verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten; Texte in heutiger Sprache und neue Lieder sollen. möglichst alle ansprechen.
  • Ökumenische Gottesdienste haben bei uns eine gute Tradition, die wir beibehalten wollen. Wir wagen auch in dieser Richtung neue Schritte (gemeinsame Eucharistie/ Abendmahlsfeier), überdenken diese aber regelmässig im ökumenischen Pfarrkonvent und im Pfarreirat.

Kirche ist im Wesentlichen Gemeinschaft, Glaubensgemeinschaft. ln einer zunehmend anonymeren Gesellschaft haben wir als christliche Gemeinden die
Aufgabe, Gemeinschaft in einfachen Formen erlebbar zu machen. Darum fördern wir alle Möglichkeiten von Gemeinschaft und Begegnung in der Hoffnung,
dass so möglichst viele Freude und Vertrauen, Befreiung von Angst und neue Lebenskraft erfahren können.

  • Menschen, die in unserer Pfarrei nicht integriert sind (Partner/innen aus Mischehen, Neuzuzüger/innen, Andersgläubige, Ausländer/innen, sozial
    Randständige), sollen nicht ausgegrenzt werden. Wir bemühen uns, diese Menschen anzusprechen und sie, wenn möglich, in unsere Gemeinde
    einzuführen.
  • Die Mitbeteiligung der Jugendlichen ist uns ein besonderes Anliegen. Sie sollen Kirche und Pfarrei als einen Lebensraum erfahren können, in dem
    sie willkommen und angenommen sind, ohne gleich vereinnahmt zu werden. Wir stellen ihnen Begegnungsräume zur Verfügung, damit sie Eigeninitiative entwickeln können zu vielfältiger Mitarbeit in Pfarrei und Gemeinde (z.B. Donnerstag-Treff, Jungwacht/Blauring, Band, Firmvorbereitung, Jugendgottesdienste usw.).
  • Die Gemeinschaft soll auch durch gesellige Anlässe gefördert werden. Der monatliche ChileKafi oder der Apero bei speziellen Anlässen sollen einen
    festen Platz haben, so auch die Pfarreifasnacht und in unregelmässigen Abständen ein Pfarreifest.
  • Wir tragen persönlich dazu bei, dass in unserer Pfarrei ein offener und respektvoller Umgang miteinander gepflegt wird. Eine offene Kritik ist erwünscht und zu Fehlern sollen wir stehen, denn mit dieser Erfahrung kommen wir weiter.
  • Die gegenseitige Information ist uns wichtig. Wir fördern diese Kommunikation durch die Ressortverantwortlichen des Pfarreirates, durch eine
    jährliche gemeinsame Sitzung des Pfarreirates mit der Kirchenpflege und durch eine gemeinsame Datensitzung aller Vereine und Gruppen zur
    Erstellung des Veranstaltungskalenders.
  • Die Eigenverantwortung der verschiedenen Gruppen und Personen soll gefördert werden, d.h. wir unterstützen ihre selbständige Arbeitsweise,
    indem wir, wo nötig, konkrete Hilfe anbieten.
  • Jede freiwillige und ehrenamtliche Mitarbeit soll unterstützt werden durch Anbieten von Kursen, durch Anerkennung, durch schriftlichen Dank bei Jubiläen, durch spezielle Bestätigung bei Austritten von Leiterinnen und Leitern und durch persönliche Einladung zum Jahresdankabend.
  • In der heutigen Zeit Ist das gemeinsame Zeugnis der Kirchen sehr wichtig und vielfach eine Voraussetzung für deren Glaubwürdigkeit. Die ökumenische Zusammenarbeit ist uns darum ein wichtiges Anliegen. Soweit möglich und sinnvoll sollen Projekte, z.B. im Bereich der Erwachsenenbildung, ökumenisch geplant und durchgeführt werden.
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