Gottesdienste

Der christliche Glaube drückt sich immer auch im gemeinsamen Feiern aus. Die gottesdienstlichen Feiern sollen uns Quelle und Kraft sein. Zusammen nachdenken, beten, Gottes Wort hören und das Brot brechen sind Grundlagen unseres Glaubens. In unserer schönen Kirche haben wir oft die Möglichkeit dazu. Jedermann ist herzlich dazu eingeladen.

Feiertagsgottesdienste

Allerheiligen

1. November

Dieses Hochfest ist ein Sammelfest für alle Heiligen. Die Kirche gedenkt an diesem Tag nicht nur der vom Papst heiliggesprochenen Frauen und Männer, sondern auch der vielen Menschen, die unspektakulär und still ihren Glauben gelebt und ihr Christentum konsequent verwirklicht haben. Enge mit diesem Tag ist auch das Totengedenken und der Gräberbesuch verbunden.

Aschermittwoch

Der Aschermittwoch bildet den Auftakt zur österlichen Fastenzeit. Unter Einbeziehung von Karfreitag und Karsamstag und unter Auslassung der Sonntage ergeben sich 40 Fastentage vor dem höchsten christlichen Feiertag Ostern, dem Gedächtnis an die Auferstehung Christi. Dieser Tag ist mit der Aschenausteilung verbunden. Ein Kreuz aus Staub wird uns auf die Stirn gezeichnet. Gewonnen aus den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres. Das Aschenkreuz erinnert und an die Vergänglichkeit des Menschen, symbolisiert die Bereitschaft zu Umkehr und Busse und zugleich die Hoffnung auf die Auferstehung.

Christi Himmelfahrt

40 Tage nach Ostern feiern wir das Hochfest Christi Himmelfahrt. Die Kirche feiert, dass Jesus Christus zu seinem Vater heimkehrt. Feiert, dass er dadurch unser Leben weit und grösser macht, weil er es auf Gott hin öffnet, weil er die Begrenztheit unseres Lebens aufbricht und überwindet, über die Grenzen des Todes hinaus. Die Himmelfahrt des auferstandenen Jesus gehört zum Urbestand des christlichen Glaubens.

Darstellung des Herrn

2. Februar

Das Fest der Darstellung des Herrn oder Maria Lichtmess, wie es volkstümlich genannt wird, feiert, dass Maria und Joseph, dem jüdischen Gesetz entsprechend, 40 Tage nach Geburt ihres erstgeborenen Sohnes Jesus ein Opfer im Tempel darbrachten. Dort erkannte der greise Simeon in dem Kind den Messias. Dieses Fest ist traditionell mit der Kerzenweihe verbunden.

Erscheinung des Herrn

6. Januar

Griech. epiphaneia = «Erscheinung». Für die Kirche ist Epiphanie die Erscheinung Gottes in der Welt in Jesus Christus und feiert sie mit dem Fest der Erscheinung des Herrn. In der Volksfrömmigkeit des Mittelalters traten mehr und mehr die Heiligen Drei Könige in den Mittelpunkt dieses Festtages, so dass Epiphanie im dt. Sprachraum fast nur noch als Dreikönigsfest genannt wird.

Fronleichnam

Leitet sich vom mhd. Wort fron = «Herr» und lichnam = «lebendiger Leib» ab. Es ist das Hochfest, das am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag, zehn Tage nach Pfingsten, zur besonderen Verehrung des Altarsakramentes, der bleibenden Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie, gefeiert wird.

Gründonnerstag

Abgeleitet vom ahd. Wort greinen = «weinen». Am Gründonnerstag, dem Donnerstag in der Karwoche, gedenkt die Kirche des letzten Abendmahls, das Jesus vor seinem Kreuzestod mit seinen Jüngern hielt, und damit der Einsetzung der Eucharistie. Verbunden mit dieser Feier ist auch die Fusswaschung, die symbolisch an die dienende Liebestat Jesu erinnert als er seinen Jüngern die Füsse gewaschen hat. Sie ist Zeichen vorbehaltloser Dienstbereitschaft am Nächsten.

Karfreitag

Leitet sich vom ahd. Wort kara = «Trauer, Wehklage» ab. Der Freitag vor Ostern ist der Tag der Kreuzigung Jesu. Der Karfreitag wird als Fasttag und, im Zeichen der Trauer, in Stille und Besinnlichkeit begangen. Am Nachmittag um 15.00 Uhr, der Todesstunde Jesu, wird die Karfreitagsliturgie, in deren Mittelpunkt die Passion und die Kreuzverehrung steht, begangen.

Maria Empfängnis – Patronatsfest

8. Dezember

An diesem Tag wird das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, wie es in der offiziellen Form heisst, gefeiert. Es ist der Tag des Patronatsfestes unserer Pfarrei. Nach dem Glauben der Kirche ist Maria, die Mutter Jesu, vom ersten Augenblick ihres Lebens an (d.h. als sie von ihrer Mutter empfangen wurde) ohne den Makel der Erbsünde. Gottes Gnade und Liebe hat sie im Hinblick auf den Erlösertod ihres Sohnes davor bewahrt, weil sie zur Mutter Gottes erwählt worden ist.

Maria Himmelfahrt

15. August

Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel feiert die Lehre, dass Maria leiblich in Himmel aufgenommen wurde. Darin drückt sich aus, dass nicht nur die Seele, sondern der ganze Mensch, gerade in seiner Leiblichkeit (d.h. mit seiner Geschichte und Identität), bei Gott Leben und bleibenden Wert behält. Dieser Festtag ist traditionell auch mit der Kräuter- und Blumensegnung verbunden.

Neujahr

1. Januar

Der Neujahrstag, ist das Hochfest der Gottesmutter Maria und ist der erste von vielen Gedenktagen an die Muttergottes im Laufe des Jahres. An diesem Tag wird der Namensgebung Jesu gedacht. Dem Tag also, wo Jesus seinen Namen, den der Engel Maria genannt hatte, bekommen hat. Jesus = «Gott hilft». In seinem Namen und mit der Hoffnung, dass sich erfüllen möge, was der Name sagt, beginnen wir das neue Jahr und stellen es unter Gottes Segen. Zugleich ist der 1. Januar der Weltfriedenstag.

Ostern

An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi. Es ist das älteste und höchste Fest in Kirchenjahr und unseres Glaubens. Liturgischer Höhepunkt ist die Feier der Osternacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag. Das Osterfest ist aus dem jüdischen Passahfest hervorgegangen, an dem die Juden die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Gefangenschaft feiern. Seit dem Ersten Konzil von Nizäa (325) wird Ostern am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond gefeiert.

Palmsonntag

Mit dem Palmsonntag beginnt eine Woche vor Ostern die Karwoche. In Erinnerung an den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem unter Hosanna-Rufen treffen sich die Gläubigen zumeist vor der Kirche zur Segnung der Palmen und ziehen dann in Kirche die Kirche ein. In der anschliessenden Eucharistiefeier wird erstmals in der Karwoche die Botschaft vom Leiden und Sterben (Passion) Jesu verkündet.

Pfingsten

Griech. pentekoste = «der fünfzigste» (Tag). Das Pfingstfest wird 50 Tage nach dem Osterfest gefeiert und bildet den Abschluss der Osterzeit. Die Kirche feiert an Pfingsten das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes. Er ist der bleibende Beistand, den Jesus uns versprochen und hinterlassen hat. Was Jesus in seinem Leben und durch die Hingabe seines Lebens gewirkt hat, bringt nun Frucht in den Menschen, die sich von seinem Geist erfüllen lassen.

Weihnachten

25. Dezember

Das Fest der Geburt Jesu ist neben dem Osterfest und Pfingsten eines der Hauptfeste der christlichen Kirchen. Weihnachten heisst so viel wie heilige, geweihte Nacht. Gott wird Mensch. Er wird ein Mensch unter uns Menschen. Er möchte den Menschen nahe sein und sie erlösen, indem er sich erniedrigt, klein macht wie ein hilfloses Kind. Deshalb gilt Weihnachten auch als Fest der Liebe und der Versöhnung.

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