Gottesdienste

Der christliche Glaube drückt sich immer auch im gemeinsamen Feiern aus. Die gottesdienstlichen Feiern sollen uns Quelle und Kraft sein. Zusammen nachdenken, beten, Gottes Wort hören und das Brot brechen sind Grundlagen unseres Glaubens. In unserer schönen Kirche haben wir oft die Möglichkeit dazu. Jedermann ist herzlich dazu eingeladen.

Besondere

Erntedank

An Erntedank danken wir Gott für die erbrachte Ernte des Jahres in einem entsprechend gestalteten Gottesdienst. Danken heisst, daran denken, dass ich ungeheuer viel erhalte, ohne es eigentlich verdient zu haben. Es heisst, daran denken, dass es jemanden gibt, von dem ich all dies bekomme und der all dies für mich tut. Im Letzten heisst das, daran denken, dass es einen Gott gibt, der für mich sorgt und mir ein Leben in Fülle verheisst. Das Erntedankfest ist eine Einladung, uns dem wieder neu bewusst zu sein oder zu werden.

Frühschicht

Was im Advent der Rorategottesdienst ist, will in Fastenzeit die Frühschicht sein. Bei dieser Frühschicht handelt es sich um einen besinnlichen Wortgottesdienst am Beginn eines neuen Tages. Sie will eine Einladung sein, gemeinsam über den Tellerrand des Lebens zu schauen und die Mitte unserer Teller in den Blick zu nehmen. Nämlich den, der die Mitte unseres Lebens hält und der es «draussen» als ewiges Geheimnis umfasst – Gott. Unter seinen Segen wollen wir den neuen Tag dann auch stellen.

Gottesdienst deutsch/italienisch

Am ersten Samstag im Monat (ausser Februar und August) feiern wir zusammen mit unseren italienischen Mitchristen einen zweisprachigen Gottesdienst. In diesem gemeinsamen Feiern kommt schön zum Ausdruck, wie bunt, vielfältig und international unsere Kirche ist. Anschliessend gibt es jeweils einen Apéro mit einem italienischen Leckerbissen.

Gottesdienst zum Jahresschluss

Das «Alte» geht zu Ende. Innehalten. Sehen was war – an Gutem und Leichtem, an Traurigem und Schwerem. Getrost zurücklassen und übergeben, um gestärkt sich dem «Neuem» zuzuwenden. Gemeinsam legen wir in diesem Gottesdienst symbolisch das Vergangene ab. Wir bitten Gott um seinen Segen für das, was war und das, was kommen wird.

Kreuzwegandacht

Der Kreuzweg mit seinen vierzehn verweist uns auf jenen Kreuzweg, den Jesus gegangen ist und den die Menschheit mit ihm geht. Jesu Kreuzweg ist der unsre. Sein Leid erhellt unser Leid. Sein Tod deutet unsern Tod. Der Kreuzweg hilf, die Haltung des Mitleidens, der Compassion, wiederzugewinnen. Wir beten darum, dass unser Mitgefühl gestärkt werde durch das Erbarmen Gottes.

Maiandacht

Im Mai bricht die Schöpfung in aller Schönheit und Kraft auf. Der Mai ist Marienmonat, weil das, was in der Natur geschieht, ein Sinnbild für Maria ist. In ihr kündigt sich der Frühling des Heils für alle Menschen an. Maria hat Ja gesagt zum Willen Gottes. Und so kommt Gott zur Welt. Und diese Sehnsucht Gottes, im Menschen zur Welt zu kommen, wiederholt sich in allen Generationen, wo Menschen sich bedingungslos Gott zur Verfügung stellen. Die Maiandachten laden uns ein: «Mach es wie Maria!», sei ein offener Mensch. Wir laden herzlich zu unseren Maiandachten ein.

Rorate

Der Rorategottesdienst im Advent ist eine Eucharistiefeier, die am frühen Morgen im Licht von Kerzen gefeiert wird. Der Name «Rorate» stammt von dem lateinischen Anfangswort des Eröffnungsverses «Rorate caeli desuper» – «Tauet, ihr Himmel, von oben» und ein Kirchenlied beginnt mit den Worten «Tauet Himmel den Gerechten, Wolken regnet ihn herab». Dieser Eröffnungsvers wurde dem alttestamentlichen Buch Jesaja (Jes 45,8) entnommen. Dieser Gottesdienst gibt dem Advent einen besonderen Charakter und bereitet uns den Weg hin zum Weihnachtsfest. Ursprünglich wurde er als Frühmesse an allen Werktagen im Advent zu Ehren der Gottesmutter Maria gefeiert.

Stationenweg

In jedem Leben gibt es Zeiten der Last und Sorge, der Nacht und Finsternis, der Angst und Verzweiflung. In jedem Menschenleben gibt es dunkle Tage, Karfreitage, Tage des Kreuzes. Diese Zeiten, diese Tage unseres Lebens spiegeln sich wider in dem Geschehen des Karfreitags. Der Stationenweg möchte diesem Tag in seiner Dichte, Stimmung und Spannung nachspüren und auf uns wirken lassen. Wir machen uns auf einen gemeinsamen Weg, der uns durch unser Dorf führt und der durch verschiedene besinnliche Haltepunkte unterbrochen wird, an denen wir uns vom Geschehen und der Botschaft des Karfreitags treffen lassen wollen – hinein in unsere Zeit, in unsere Erfahrungen, in unser Leben.

Versöhnungsfeier

Die Versöhnungsfeier möchte eine Einladung und Ermutigung sein, Gott unsere Schattenseiten hinzuhalten und uns seiner vergebenden Liebe zu öffnen. Wenn Menschen sich zur Versöhnungsfeier versammeln, um gemeinsam ihre Schattenseiten, ihre Schuld vor Gott auszusprechen und um Vergebung zu bitten, dann ist das ein anderer Weg zur Sündenvergebung. Hierbei wird besonders sichtbar, dass Schuld und Vergebung immer auch Auswirkung auf die Gemeinschaft haben. Wir feiern die Versöhnungsfeier im Advent und in der Fastenzeit als eine innere Vorbereitung auf Weihnachten und Ostern.

Zusammenspiel Hinwil

Beim Zusammenspiel Hinwil handelt es sich um eine Art «moderne Andacht» aus Musik und Wort. Es steht jeweils unter einem bestimmten Thema, Motto, Leitgedanken oder Anlass, welches oder welcher dann in einer grossen Bandbreite und Gestaltungsfreiheit mit ganz unterschiedlichen Musikstilen und Textarten betrachtet wird. Eine reiche und bunte Erlebnisvielfalt, die immer wieder einlädt, das Göttliche auf neuen Wegen zu entdecken.

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