Bildung

Ein wichtiger Grundauftrag, den die Kirche zu leisten hat, ist die Weitergabe des Glaubens. Der persönliche Glaubensweg ist sehr individuell und einzigartig und gilt nie als abgeschlossen oder beendet. Wir möchten Sie, ob jung oder alt, auf Ihrem Glaubensweg begleiten und mit unseren Bildungs-Angeboten bestmöglich darin unterstützen.

Religionsunterricht (1.-6. Klasse)

Eine oft gestellte Frage:

Mein Kind besucht den obligatorischen Schulunterricht «Religion und Kultur», muss es trotzdem den «Unti», den konfessionellen Unterricht, besuchen?

Es ist wichtig zu verstehen, welches Angebot was bezweckt.

Der konfessionelle Unterricht, auch «Unti» genannt, möchte das heranwachsende Kind begleiten und ihm in dieser Zeit ein Grundwissen im eigenen Glauben ermöglichen.

Das heisst, es lernt unsere christlichen Gebete, Rituale, biblische Geschichten, das Kirchenjahr und verschiedene Gottesdienstformen kennen. Ebenso wird es innerhalb des Religionsunterrichtes auf den Erhalt der Sakramente, der Heiligen Kommunion, Versöhnung, sowie später im Jugendalter (17+) der Firmung vorbereitet. Dieser Unterricht wird auch «lernen im Glauben» oder «teaching in religion» genannt.

Glauben basiert auf der Erfahrung von Liebe, Hoffnung sowie dem Getragensein von Gott. Darum findet der Unterricht nicht nur in den Unterrichtsräumen statt, sondern auch im Erleben von Gottesdiensten, in der Gemeinschaft oder in der Natur.

Der Glaube ist vergleichbar mit einem Haus, an welchem ständig gebaut und umgebaut wird. Das Fundament wird idealerweise im Elternhaus gelegt und sollte dort verankert sein. Ein authentisch gelebter Alltagsglaube zu Hause ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung und Festigung im Glauben. Sei es in Form von Essens- oder Gutnacht-Gebeten, Ritualen wie dem Segnen, wenn das Kind das Haus verlässt oder dem sinnlichen Feiern von christlichen Festen. Selbstverständlich braucht es ein Grundwissen, welches erlernbar ist, so z.B. wer die Person Jesus war, was ein Gebet ist oder was an welchem kirchlichen Fest gefeiert wird. Dieses Wissen kann mit den Wänden unseres Hauses verglichen werden. Aber die Wände alleine machen das Haus noch nicht bewohnbar, es muss möbiliert und den Bedürfnissen entsprechend eingerichtet werden. Das heisst, das erlernte Wissen bewirkt noch nicht, dass jemand auch gläubig ist. Die gemachten Erfahrungen im Glauben, die Beziehung zu Gott und zur Gemeinschaft sind wie schöne Einrichtungsgegenstände, welche unseren Glauben wertvoll machen, eine Form geben und ständig ergänzt werden.

1. Klasse – HGU

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Der Religionsunterricht der 1. Klasse wird in kleinen Gruppen bei einer Mutter (Untimutter) zu Hause als Heimgruppenunterricht (HGU) gehalten. Die HGU-Gruppen bestehen aus 4 - 6 Kindern und treffen sich von November bis Juni einmal wöchentlich. Nach einem gemeinsamen Zvieri wird gesungen, eine Geschichte erzählt, gebastelt und über Gott und die Welt gesprochen. In den einzelnen Lektionen stehen Themen wie «Danke säge», «teile chöne» oder «Friede mache» auf dem Unterrichtsplan.

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Corinne Lütolf

 

2. Klasse

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Ab der 2. Klasse findet der Religionsunterricht wöchentlich im Pfarreiheim statt. In diesem Jahr möchten wir, dass die Kinder mit den kirchlichen Räumen vertraut werden sowie christliche Gebete und Rituale kennenlernen. Einen besonderen zeitlichen Schwerpunkt legen wir beim Erlernen und Verstehen des «Vater unser». Die Kinder setzen sich zudem eine längere Zeit mit dem Sakrament der Taufe auseinander und dürfen bei einer Taufe aktiv mitwirken. Einen weiteren Bestandteil des Unterrichts ist das Mitfeiern von drei Familiengottesdiensten.

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Corina Walser

 

3. Klasse

Voraussetzung für den Besuch des 3. Klass- Religionsunterrichtes ist die Taufe. Denn in diesem Unterrichtsjahr bereiten wir uns auf den Empfang der Heiligen Kommunion vor. Wir gehen also gemeinsam auf den Kommunionweg. Schritt für Schritt werden die Schülerinnen und Schüler auf dieses Fest vorbereitet. Der Weg zur Kommunion beinhaltet neben dem regelmässigen, wöchentlichen Unterricht ein Weekend, in welchem die Kinder im Pfarreiheim schlafen sowie verschiedene Gottesdienste. Bei einem obligatorischen Informations-Elternabend werden die Eltern über alle organisatorischen Inhalte zur Erstkommunion gut informiert. Zudem findet ein weiterer fakultativer Elternabend statt, bei welchem die Eltern die Gelegenheit erhalten, sich selbst mit dem Sakrament der Eucharistie auseinander zu setzen.

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Patricia Visini

 

4. Klasse

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Nach dem intensiven Vorbereitungsjahr der Erstkommunion findet der Unterricht einmal im Monat in Form von einem 3-stündigen Block statt. Die Bibel ist in diesem Unterichtsjahr das grosse Thema. In spannenden und abwechslungsreichen Lektionen können die Kinder entdecken, dass dieses Buch mehr zu bieten hat, als alte, langweilige Texte.

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Patricia Visini

5. Klasse

Wir erleben gemeinsam das Kirchenjahr und werden einige Feste besser kennenlernen. Wir versuchen, zu verstehen, weshalb wir diese feiern und an was sie uns erinnern. Die Schülerinnen und Schüler entdecken Spuren von Gott in ihrem Leben und versuchen dafür eine Sprache zu finden.

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Tiziana Tribastone

 

6. Klasse

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Die SuS vertiefen ihre Kenntnisse über das Leben Jesu und setzen eine Verbindung zum eigenen Leben und dem der Mitmenschen. Sie lernen die Grundvollzüge der katholischen Kirche kennen und erleben deren Feste und Bräuche. Zudem erhalten sie konkrete Anregungen, wie sie diese in der Familie feiern und erfahren können.

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Tiziana Tribastone

 

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